Am 14. Oktober stellte der Sharinganbieter Voi Technology erste Prototypen seines E-Scooters vor, die mit Echtzeit-Fahrzeugkommunikation ausgestattet sind. Die Technologie kommt vom Halbleiterhersteller NXP und wurde von beiden Firmen für den Einsatz in Scootern weiterentwickelt und optimiert. Die intelligente Systeme, die bereits in Fahrzeugen Anwendung finden, halten offenbar auch in der Mikromobilität Einzug. Die von Voi bereitgestellten Roller sind mit NXPs V2X-Technologie ausgestattet, die unter anderem eine Kollisionserkennung zwischen zwei E-Scootern frühzeitig ermöglichen soll. Darüber können die Prototypen mit den Ampelsystemen der Teststrecke für automatisiertes und vernetztes Fahren (TAVF) in Hamburg über WLANp kommunizieren. V2X ermöglicht so einen sichereren und effizienteren Verkehr. Die von NXP ausgestatteten Prototypen stehen via digitaler Schnittstelle in Verbindung und können auch über weitere Entfernung und ohne sich gegenseitig zu sehen miteinander kommunizieren. Unter Einbeziehung von Daten wie Position, Geschwindigkeit und Richtung des Rollers können Kollisionen vermieden bzw. Geschwindigkeitsempfehlungen beim Anfahren auf eine Ampelkreuzung abgegeben werden. Bei einer drohenden Kollision werden die Fahrerinnen oder Fahrer der Scooter durch rotes Blinken eines am Lenker montierten Displays gewarnt. Ebenfalls über dieses Display einsehbar sind die Taktungen der aktuellen Ampelphase. Indem die Scooter mit den Signalanlagen der TAVF-Teststrecke kommunizieren, können sie die verbleibende Zeit von Rot- und Grünphasen wiedergeben und für die Nutzer durch einen kleinen Countdown darstellen.
Hier zur Pressemitteilung (externer Link): intellicar.de
Hier zur weiteren Pressemeldung (externer Link): sat1 regional Video
Bildquelle: Voi Technology