Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer sowie die Hamburg Verkehrsanlagen GmbH haben als Betreiber des Testfelds für automatisiertes und vernetztes Fahren in Hamburg (TAVF-HH) zusammen mit weiteren Städten und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) einen Online-Workshop zum Thema Probe Vehicle Data (PVD) durchgeführt. Regelmäßig tauschen sich die am C-Roads Germany Urban Nodes (CRG-UN) Projekt beteiligten Städte zu Themen des vernetzten Fahrens in einer Veranstaltungsserie aus. Derzeit erarbeiten die beteiligten Städte Möglichkeiten, die Statusinformationen, die vernetzte Fahrzeuge versenden, für eine bessere Verkehrssteuerung zu verwenden. Im Testfeld in Hamburg soll insbesondere untersucht werden, ob die Daten eine Ergänzung der bisherigen Verkehrszählung darstellen können. Der Dienst ermöglicht aber auch die Steuerung der Lichtsignalanlagen mit weiteren Informationen zu versorgen, um einen verbesserten Verkehrsfluss zu ermöglichen. Gerade weil die Städte derzeit im Detail unterschiedliche Schwerpunkte zum PVD-Service planen, ist der Austausch besonders wertvoll für alle Beteiligten. Gegenwärtig verwenden alle vertretenen Piloten die Daten von Testfahrzeugen. Bevor die Daten aller vernetzten Fahrzeuge auch außerhalb von Testanwendung Verwendung finden können, ist eine Ergänzung des Straßenverkehrsgesetzes notwendig. Die BASt begleitet dieses Verfahren und berichtete vom aktuellen Stand des entsprechenden Gesetzgebungsprozesses. Alle Teilnehmenden sind sich darin einig, dass die Einhaltung von weiteren datenschutzrechtlichen Vorgaben von besonderer Bedeutung ist und wollen gemeinsam in der C-Roads Gemeinschaft die Harmonisierung von PVD auf europäischer Ebene voranbringen. Das Testfeld muss für diesen Dienst mit keiner zusätzlichen Hardware ausgestattet werden, die Nachrichten werden über die bereits für andere Dienste, wie z.B. den GLOSA-Dienst (Green Light Optimal Speed Advisory), verwendeten Roadside ITS Stations (R-ITS-S) verarbeitet.
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